Hallo liebe Welt. Dies ist der erste Blogbeitrag hier auf meiner Seite, wo die Liebe Thema ist. Heute ist der 20. August, erstellt hatte ich diesen Beitrag bereits im März, doch dann füllte noch ein Platzhaltertext diese Zeilen. Nun möchte ich diesen Raum mit persönlichen Worten füllen.
„Auf ins Unbekannte“ – dieser Titel passt immer noch. Seit März bis jetzt ist so viel passiert. Von da bis jetzt bin ich so viele Schritte ins Unbekannte gegangen. Anfang dieses Jahres hatten Sven, mein Partner, und ich uns entschieden etwas Neues zu wagen. Ursprünglich existierte die Idee, dass wir gemeinsam in ein Haus von Freunden nach Frankreich gehen. Mit dieser Idee im Herzen, reichte ich meine Kündigung in der Arbeit ein und schickte auch an meinen Vermieter das Kündigungsschreiben für meine Wohnung. Zwei Entscheidungen mit denen ich viel „Sicherheit“ losgelassen habe. Meine Wohnung wurde von diesem Entscheid an von Woche zu Woche leerer und die Idee nach Frankreich zu gehen bewegte sich in und mit uns – und veränderte sich. Wir spürten, dass wir uns doch freier fühlen, wenn wir „einfach“ losziehen, wir zwei mit dem Bus. Ich bin so dankbar, dass die Möglichkeit nach Frankreich auftauchte, denn sie war eine Brücke den Schritt ins noch Freiere und Unbekanntere zu wagen. Manchmal braucht es kleinere Zwischenschritte, ich konnte mir anfangs Jahr noch nicht vorstellen ohne genauen Plan, ohne Arbeit, ohne Wohnsitz, in dem Bus irgendwo hin zu fahren, zu sein.
Unser Bus heisst Emma. Sven lebte, bevor wir uns im November 2021 kennenlernten, bereits circa 4 Jahre in dem Bus. Der Bus war seine Höhle, sein geborgener Raum. Emma, diesen Namen habe ich dem Bus übrigens gegeben, ich finde der Namen passt wunderbar. So nun hatten wir uns also entschieden, dass Emma von nun an für eine gewisse Zeit unsere Basis sein wird. Der Ort, wo immer ein Bett, eine Dusche, ein WC, und eine kleine Küche auf uns wartet.
Jetzt beim Schreiben merke ich, dass es so viel zu erzählen gibt. Ich könnte darüber schreiben, wie es mir ging meine Dinge, die sich in meiner Wohnung ansammelten, nach und nach wegzugeben. Oder wie wir Emma zu unserem gemeinsamen, neuen Zuhause einrichteten. Auch Sven musste sich von seinem gewohnten Zuhause, seiner Höhle, verabschieden und viel loslassen. Oder was ich noch gar nicht erwähnt habe und auch in dieser Zeit begann: das kleine grosse Wunder, das sich in meinem Bauch eingenistet hat und wie unsere Pläne und Visionen wächst und wächst. Auch das Thema Sichtbarkeit hat mehr Worte verdient – jetzt wo meine Festanstellung weg ist, hat sich so viel Raum für meine Herzensideen geöffnet, die sich wünschen sichtbar zu sein und gelebt zu werden.
So werde ich hier auf diesem Blog immer wieder ein anderes Thema aus meinem Leben aufnehmen, meine Gedanken und Erfahrungen aufschreiben. In erster Linie, weil ich grosse Freude am Schreiben habe und in zweiter Linie, weil ich mich freue, wenn ich auch etwas mit dir teilen kann, dich vielleicht inspirieren oder ermutigen auch deinem Herzen zu folgen.