…diese Worte sind nach dem Malen eines Prozessbildes von mir entstanden. Da sie mich immer wieder berühren, möchte ich sie gerne hier teilen:
Ich öffne die Arme für mich
Ich öffne die Arme für mich und sehe, wie eine kleinere Annina mir entgegen läuft.
Sie lacht, sie läuft mit schnellen, leichten Füssen.
Sie weiss, wo sie hin will.
Ich weiss auch wo sie hin will und öffne meine Arme noch mehr.
Weit und frei sind meine Arme.
Da will sie hin.
In meine Arme.
In die Weite.
In das Freie.
Ich öffne die Arme für mich.
Ich stehe auf dem hellgrünen Hügel. Zuoberst.
Um mich neigt sich die Erde ganz sanft in den Horizont.
Der Hügel ist weit, meine Arme sind es auch.
Es ist ein Gefühl von Zurückkehren und Verschmelzne, als die kleinere Annina in meinen Armen, in ihren eigenen Armen, landet und sich das grosse und kleine Lachen zu einem gelben Klang verbindet.
Es fühlt sich an wie Sinken und Fliegen.
Es entsteht Boden und es wachsen Flügel, die mit dem Wind sausen möchten.
Da wollte sie hin, die kleinere Annina.
In die Arme.
In das Liebevolle der Weite.
In das Liebevolle des Freien.
In das grosse Ja, das die offenen Arme versprühen.
Ich habe die Arme für mich geöffnet.
Ich habe die kleinere Annina willkommen geheissen und sie liebevoll durch die Luft geschwungen.
Weit und frei.
Weit und frei.
Weit und frei.
Das sind wir.
Das bin ich.
Da fühl ich Sinken und Fliegen.
Da bewegt sich der Wind in meinen Haaren und alles ist gut.